- VII - eine praZlsere ethnographische Bezeichnung. Auch kann man den Widerwillen mancher unserer Landsleute gegen den deutschen Ausdruck ~cechisch~ nicht gut begreifen, wenn man z. B. in der französischen Sprache den Ausdruck >tcheque< statt des älteren »bohemien< anstrebt. Das Erscheinen dieses Buches ist durch ungeahnte Hinder~ nisse verspätet worden. Um das Erscheinen des Buches nicht auf eine zu ferne Zeit zu verschieben, erbat ich mir die Mitarbeiterschaft des Herrn Kollegen Dr. Arne Novak, welcher die Ausarbeitung der verwickelten neuesten Periode der cechischen Litteratur bereitwillig übernommen hat. Sie bildet einen ganz selbständigen Teil dieses Buches. Ich erfülle ferner eine liebe Dankespflicht , wenn ich die opferwillige Hilfe meines Freundes V. Viravskj, k. k. Gymnasialprofessors in Prag, mit besonderer Dankbarkeit hervorhebe; er hat meine Arbeit sowohl in der Handschrift als auch die Korrekturbogen fleißig gelesen und namentlich um die Vervollkommnung des Ausdrucks sich verdient gemacht. Dr. Jaß Jakubec. Vorwort zur zweiten Auflage. Dem ehrenvollen Antrage unseres Verlegers zufolge haben wir uns entschlossen, unser gemeinsames Werk für die zweite Auflage neu zu bearbeiten, die Tatsachen bis in die jüngste Vergangenheit fortzuführen, aber auch die neuen vielseitigen Forschungen auf dem Gebiete der älteren, sowie der neueren cechischen Litteraturgeschichte in unserem Buche zu verwerten. Seit dem Erscheinen der ersten Ausgabe der >Geschichte der cechisehen Litteratun (1907) haben wir den ganzen Stoff derselben vom neuen an vorgenommen und in zwei cechisch geschriebenen Handbüchern ausführlich dargestellt (Jan Jakubec, »Dejiny ceske literatury« d. h. »Geschichte der cechischen Litteratur«, Prag 1910 und 1911. Arne Novak, »Prehledne dejiny ceske literatury~ d. h. >Geschichte der cechischen Litteratur im Grundrisse~, Olmütz, II. Ausg. 1913).· Wir haben uns bemüht, von den Ergebnissen unserer cechischen Werke in dieser zweiten Auflage Nutzen zu ziehen; ebenfalls verdanken wir freundlichen Lesern und um-